Trampolin-Ressourcen
Trampolin-Ressourcen
von/ durch Anthony Haun am Mär 22 2018
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Für die meisten Menschen ist das Trampolin etwas, das sie schon immer kannten. Viele erinnern sich gerne daran, im Frühling oder Sommer im eigenen Garten oder im Garten eines Freundes auf dem Trampolin gesprungen zu sein.
Aber haben Sie schon einmal über die Geschichte des Trampolins nachgedacht? Wer kam auf die Idee, das erste Trampolin zu erfinden, und wie kam man auf diese Idee? Und vor allem: Wann wurde das erste Trampolin gebaut? In vielerlei Hinsicht ist das Trampolin so alt wie die Menschheit selbst. Die Version des Trampolins, die den meisten Menschen bekannt ist, stammt jedoch aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Woher kommen Trampoline?
Trampoline sind höchstwahrscheinlich viel älter als Sie denken. Man geht davon aus, dass antike Kulturen ähnliche Geräte wie heutige Trampoline zum Spaß und zur Erholung nutzten. Hinweise auf diese frühen Trampoline finden sich in Zeichnungen von Menschen im alten Ägypten, Persien und China.
Über antike Kulturen hinaus gibt es weitere Hinweise auf die frühe Nutzung von Trampolinen oder trampolinähnlichen Geräten. In manchen Fällen entspricht die Nutzung der Geräte möglicherweise nicht Ihren Erwartungen.
1. Inuit-Deckenwurf
Die Inuit leben in Alaska und den arktischen Teilen Kanadas. Sie haben das sogenannte „Blanket Toss“ erfunden, bei dem ein Gerät zum Einsatz kommt, das dem modernen Trampolin sehr ähnlich ist. Eine Gruppe von 30 oder mehr Personen steht im Kreis um den Rand eines großen, runden Stücks Walrosshaut. Jeder hebt eine Seite der Haut an, und eine Person klettert darauf. Die anderen drücken auf die Haut und ziehen sie straff, sodass die Person, die oben steht, in die Luft fliegt.
Heutzutage ist das Deckenwerfen ein reines Spiel. Die Spieler, die in die Luft geworfen werden, werfen oft Süßigkeiten in die Menge. Ziel des Spiels ist es, entweder am höchsten zu springen oder am längsten stehen zu bleiben. Fällt jemand, anstatt auf den Füßen zu landen, ist sein Zug vorbei.
Ursprünglich spielte der Deckenwurf jedoch eine wichtige Rolle bei der Jagd. Wer sich freiwillig für den Deckenwurf meldete, konnte in der Luft viel weiter sehen als die am Boden. Das bedeutete, dass er erkennen konnte, wo potenzielle Beutetiere – oder Raubtiere – in der Ferne lauerten.
Das Deckenwerfen geriet Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst in Ungnade. Doch das erneute Interesse an der kulturellen Aktivität führte in den 1930er Jahren zu ihrer Rückkehr. Heutzutage wird das Deckenwerfen oft bei Festen und anderen besonderen Anlässen durchgeführt.
2. Sicherheitsnetz für Feuerwehrleute
Eine weitere frühe Form des Trampolins war das sogenannte Browder-Rettungsnetz. Wer schon einmal einen Zeichentrickfilm gesehen hat, in dem eine Gruppe von Feuerwehrleuten ein scheinbar großes Trampolin auspackt und jemanden dazu auffordert, von einem brennenden Gebäude darauf zu springen, hat ein Browder-Rettungsnetz in Aktion gesehen. Das Gerät ist nach seinem Erfinder benannt, der es 1887 erstmals patentieren ließ.
Die Idee hinter dem Rettungsnetz schien zu sein, dass das straff über einen Metallring gespannte Segeltuch genügend Sprungkraft bietet, um den Sturz einer Person ausreichend abzufangen. Tatsächlich waren die Sicherheitsnetze in manchen Fällen jedoch nicht so sicher. Zwar erwiesen sich die Netze oft als nützlich, wenn Menschen aus einem Fenster im zweiten, dritten oder sogar fünften Stock springen mussten, doch bei Sprüngen aus dem siebten Stock oder höher retteten sie in der Regel kein Leben.
Obwohl sie nicht besonders hilfreich waren, um Todesfälle oder schwere Verletzungen zu verhindern, blieben die Sicherheitsnetze bis in die 1970er Jahre im Einsatz. Zu diesem Zeitpunkt verfügten viele Feuerwehrautos über Leitern, die hoch genug reichten, um Menschen zu retten, die in den oberen Stockwerken eines brennenden Gebäudes eingeschlossen waren.
Wer hat das erste Trampolin erfunden?
Die früheste Form des Trampolins, wie wir es kennen, stammt aus den 1930er Jahren. George Nissen, ein Schwimmer und Turner, ließ sich von einer Trapeznummer inspirieren, die er bei einem Wanderzirkus in seiner Heimatstadt Cedar Rapids, Iowa, sah. Die Trapezkünstler beendeten ihre Darbietung, indem sie auf einem Sicherheitsnetz landeten und davonsprangen. Nissen fand es cool, wenn die Artisten weitersprangen und das Sicherheitsnetz als Sprungbrett für weitere Tricks nutzten.
Diese Inspiration brachte ihn 1934 dazu, in der Garage seiner Eltern das erste Trampolin zu bauen. Er nannte seine Kreation „Hüpfburg“. Ursprünglich bestand es aus einer Leinwand, die über einen rechteckigen Stahlrahmen gespannt war.
Mit Hilfe seines Turntrainers Larry Griswold fügte der knapp 20-jährige Nissen dem Design Schlauchreifen hinzu. Die Reifen verbanden die Leinwand mit dem Rahmen und verliehen ihr mehr Sprungkraft. Diese Reifen wurden später durch Federn ersetzt.
Den Namen „Trampolin“ für seine Erfindung erfand Nissen erst später. Er war mit seinem Hüpfgerät auf Tournee und trat in einer Nummer namens „Drei Leonardos“ auf. Bei einem Auftritt in Mexiko erfuhr Nissen, dass das spanische Wort für ein Sprungbrett „Trampolin“ lautet. Er hängte ein „e“ an das Ende des Wortes und hatte einen Namen, den er als Marke schützen lassen konnte: „Trampolin“.
Fast ein Jahrzehnt, nachdem er und Griswold das Trampolin erfunden und weiterentwickelt hatten, gründeten die beiden ihr eigenes Unternehmen, die Griswold-Nissen Trampoline & Tumbling Company. Die Marke begann mit der kommerziellen Produktion und dem Verkauf der Trampoline.
Trampoline für Spaß
Trampoline waren von Anfang an ein Publikumsmagnet, besonders wenn Kinder mit dabei waren. Nissen und Griswold nahmen ihre Trampoline oft mit in Schulen, demonstrierten bei Versammlungen deren Benutzung und luden Schulkinder zum Mitmachen ein. Überall in den USA entstanden an Tankstellen sogenannte „Jump Center“. Während die Eltern tankten, konnten die Kinder eine Pause machen und auf den Trampolinen springen.
Das Paar versuchte auch, Spiele für das Trampolinspielen zu erfinden. Ein solches Spiel ist „Spaceball“, das auf einem rechteckigen Trampolin mit einem in der Mitte gespannten Netz und erhöhten Seiten gespielt wurde. Ähnlich wie Volleyball oder Tennis bestand das Ziel des Spiels darin, einen Ball durch ein Loch im Netz auf die gegnerische Seite zu befördern. Leider hat sich das Spiel nie wirklich durchgesetzt, sodass man heutzutage kaum noch Spaceball-Plätze findet – wenn überhaupt.
Trampoline im Militär- und Raumfahrtprogramm
Trampoline waren früher nicht nur für Kinder im Garten oder für Akrobaten und Turner gedacht. Auch das US-Militär und später die russische und amerikanische Raumfahrt nutzten Trampoline als Trainingsgeräte. Während des Zweiten Weltkriegs nutzte das Militär Trampoline zur Pilotenausbildung. Das Gefühl der Schwerelosigkeit beim Trampolinspringen ähnelt dem beim Fliegen oder im Weltraum.
Nissen selbst war daran beteiligt, das Militär davon zu überzeugen, das Trampolin als Teil seines Trainingsprogramms einzusetzen. Dank seiner Bemühungen erhielt sein junges Unternehmen so viele Bestellungen für die Ausrüstung, dass er seinen Eintritt in die Streitkräfte schließlich selbst verschieben musste.
Die militärische Beschäftigung mit Trampolinen führte zu einer leichten Änderung der Konstruktion und des Designs des Geräts. Nylongewebe war damals ein neues Material, das für Fallschirmgurte verwendet wurde. Nissen erkannte, dass es auch das Segeltuchgewebe in seinen Trampolinen ersetzen konnte, da es eine haltbarere Oberfläche und – was vielleicht am wichtigsten war – mehr Sprungkraft bot.
Trampolin-Weltmeisterschaften
Nach dem Krieg und dem Wettlauf ins All machten Trampoline wieder Spaß. 1960 dachte sich Nissen, es wäre lustig, ein Känguru – das er auf Long Island gemietet hatte – darauf zu trainieren, auf dem Gerät zu springen. Während seiner Känguru-Trainingseinheit gelang es ihm, das Tier dazu zu bringen, auf der einen Seite des Trampolins zu stehen, während es auf der anderen hüpfte. Das Ergebnis war ein heute ikonisches Bild von Nissen und dem Känguru in der Luft, die aussehen, als hätten sie eine tolle Zeit.
Wenige Jahre nach seinem Känguru-Fototermin fanden in London die ersten Trampolin-Weltmeisterschaften statt. Zwölf Länder nahmen am ersten Meisterschaftswettbewerb teil, wobei Springer aus den USA sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Goldmedaillen gewannen. Die Meisterschaften fanden zunächst jährlich statt, wurden aber in den 1970er Jahren auf alle zwei Jahre umgestellt. 1999 wurden die Meisterschaften erneut verlegt, diesmal im Jahr vor den Olympischen Spielen.
Trampolinspringen bei Olympia
Obwohl Trampolinspringen bereits seit den 1960er Jahren eine Sportart ist, wurde es erst im Jahr 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney olympisch. Seitdem ist Trampolinspringen bei allen Olympischen Sommerspielen dabei, sowohl für Männer als auch für Frauen.
Bei den Spielen 2000 holten die beiden Russen Alexander Moskalenko und Irina Karavayeva Gold. Moskalenko hatte bei den Trampolin-Weltmeisterschaften dreimal eine Medaille gewonnen und kehrte für die ersten Olympischen Spiele aus seinem Ruhestand zurück.
Die Entwicklung des Trampolins im 20. und 21. Jahrhundert
Schon seit seinen Anfängen hat das kommerzielle Trampolin erhebliche Veränderungen erlebt. In einigen Fällen entwickelten sich Trampoline weiter, als bessere und modernere Materialien verfügbar wurden. Ein Beispiel dafür ist der Wechsel von Segeltuch zu federnderem Nylongewebe. Heute bestehen die meisten Trampoline entweder aus wasserdichtem Segeltuch oder gewebtem Polypropylen. Ein weiteres Beispiel ist der Übergang von Gummireifen zu Spiralfedern zur Befestigung der Sprungmatte am Rahmen und schließlich die Einführung einer Polsterung rund um das Trampolin.
Arten von Trampolinen
Neben den veränderten Materialien für Trampoline hat sich auch die Auswahl an Trampolinen verändert. Sicherheitsbedenken aufgrund von Verletzungen und Rechtsstreitigkeiten im 20. Jahrhundert führten zur Entwicklung von Sicherheitsfunktionen für viele Trampolinmodelle.
Trampoline lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen:
Wettkampf: Wettkampftrampoline sind so konzipiert, dass sie dem Springer mehr Auftrieb geben und sind oft deutlich teurer.
Freizeit: Wenn Sie ein Trampolin für Ihren Garten suchen, sind Sie höchstwahrscheinlich auf der Suche nach einem Freizeittrampolin .
Wenn Sie ein Trampolin kaufen möchten , gibt es einiges zu beachten. Freizeittrampoline unterscheiden sich in Größe und Form. Kleinere Modelle haben oft einen Durchmesser von etwa 2,44 m , während größere Modelle bis zu 4,84 m breit sein können. Rechteckige Trampoline können bis zu 3 x 5,24 m groß sein. Auch die Anzahl der Personen, die das Trampolin benutzen, beeinflusst die richtige Größe. Springt nur eine Person, reicht ein 2,44 m großes Modell. Wenn Sie jedoch mit Ihren Freunden springen möchten, benötigen Sie ein Modell, das mindestens 3 m breit ist .
Auch die Anzahl der gleichzeitig springenden Personen kann die für Sie geeignete Trampolinform beeinflussen. Runde Trampoline sind in der Regel die am häufigsten erhältliche Variante, da sie besonders stabil sind, ohne viel Gewicht zu verursachen. Die runde Form trägt außerdem dazu bei, dass eine Person in der Mitte des Trampolins bleibt, anstatt am Rand. Wenn nur eine Person springt, ist es für sie relativ einfach, in der Mitte des Trampolins zu bleiben.
Ovale Trampoline sind oft ideal, wenn mehrere Personen gleichzeitig springen. Die ovale Form ermöglicht jedem Springer einen eigenen Bereich auf dem Trampolin, wodurch die Gefahr von Zusammenstößen verringert wird.
Trampoline müssen jedoch nicht unbedingt abgerundete Kanten haben – es gibt auch quadratische und rechteckige Formen. Tatsächlich sind rechteckige Trampoline aufgrund ihrer Größe die am häufigsten verwendete Form bei Wettkämpfen. Ein weiterer Vorteil quadratischer oder rechteckiger Trampoline ist, dass mehrere Personen gleichzeitig springen können und die Gefahr einer Kollision in der Luft geringer ist.
Sicherheitsbedenken, die heute zum Trampolin führten
Eine der entscheidenden Veränderungen im Design moderner Trampoline war die Entwicklung spezieller Sicherheitsfunktionen. Ein besonders wichtiges Sicherheitsmerkmal bei Freizeittrampolinen ist das Sicherheitsnetz. Idealerweise umgeben und umschließen Sicherheitsnetze das Trampolin. Sie können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, Polyethylen ist jedoch oft vorzuziehen.
Polyethylen ist in der Regel langlebiger als Materialien wie Polyester und Polypropylen, die aufgrund ihrer geringeren Elastizität leichter reißen. Polyethylen ist zudem deutlich einfacher zu reinigen und zu pflegen als andere Materialien.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Sicherheitsnetzes ist der Reißverschluss am Eingang. Kinder – und Erwachsene – springen beim Trampolinspringen oft frei herum. Daher ist es wichtig, dass der Reißverschluss stark genug ist, um der Kraft und dem Druck springender Personen standzuhalten.
Sicherheitspolster sind eine weitere Funktion zum Schutz der Nutzer beim Trampolinspringen. Die Metallfedern, mit denen die meisten Sprungmatten am Trampolinrahmen befestigt sind, können den Springer einklemmen, stechen oder anderweitig verletzen. Ein Polster, das nicht nur bei Stürzen dämpft, sondern auch Wind, Regen und anderen Elementen standhält, ist ein Muss.
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